Holzschnitt 1510
    
Niklaus von Flüe
Bruder Klaus  
  
 
   Home  
   Kolumne  
   Inhalt  
   Quellenwerk  
   Suchen  
   Kontakt  
  £
  
Blättern · Quellen
 
Nummer
  
   Quellen - Bruder Klausund Dorothea
  
  
Bruder Ulrich stirbt
  
Quelle Nr. 058

  

  
 … direkt zur Quelle, Kommentar überspringen

Zeit: 2. Juni 1491
  
Herkunft: Inschrift auf der früheren Tumba unter der Kanzel in der Kirche von Kerns, gem. P. Heinrich Murer (gest. 20. Feb. 1638), Helvetia Sacra (Luzern 1648), S. 407
  
Kommentar: Auch bei Bruder Ulrich gab es sofort nach seinem Tod eine kirchliche Verehrung. Ursprünglich wurde dieser Einsiedler (Confrater von Bruder Klaus) auf dem Friedhof von Kerns begraben, dann aber 1515 in einem steinernen Grab in der Pfarrkirche beigesetzt. Dies geschah also drei Jahre früher, bevor Bruder Klaus 1518 in Sachseln in einen steinernen Sarkophag in der Grabkapelle umgebettet wurde (zu diesem Zeitpunkt war der Sohn von Bruder Klaus, Niklaus von Flüe II. nicht mehr Pfarrer, er starb bereits 1503 – vgl. Quelle 078). Wahrscheinlich gab es eine Art Wettbewerb zwischen den Kernsern und Sachslern bezüglich der Verehrung der beiden Einsiedler. Und es ist durchaus möglich, dass die Sachsler mit der Umbettung keine Eile hatten und erst durch die Aktion der Kernser vorangetrieben wurden. 1649, bei der Kirchenrenovation wurden die Gebeine in eine Seitenkapelle transferiert, 1764 wieder zurück ins Schiff, in eine Nische, verschlossen mit dem alten Sarkophagdeckel, der am 4. August 1813 durch den Kirchenbrand zerstört und nachher entfernt wurde. Heute ist die kirchliche Verehrung von Bruder Ulrich allerdings nicht mehr vorhanden.
  
Referenz: Robert Durrer, Bruder Klaus-Quellenwerk, 491

  

   Hier liegt begraben Bruder Ulrich, der seliglich starb im Jahr 1491
    
  
Zurück zum Quellenverzeichnis (bis 1501)
  
Zurück zum Inhaltsverzeichnis
  
… nach oben    
   
   
Bruder Klaus · Niklaus von Flüe · Flüeli-Ranft · Schweiz
© 1998–2024 ·
nvf.ch und bruderklaus.eu (vormals: bruderklaus.ch)
Designed and published by Werner T. Huber, Dr. theol.

Letzte Dateiänderung: 04.09.2009 13:19:13